Herz und Hirn

24.03.2013 12:39

 

Heute ist Sonntag. Endlich zeigt sich die Sonne wieder und erhellt nicht nur mein Inneres. Bringt es zum Leuchten. Ich fühle mich gut; trotz der Eiseskälte draußen ist mir warm ums Herzel.

 

Ich denke liebevoll an meine Süße.

Sie ist soooo weit weg … und mir doch so nah.

Ich spüre sie. Mir läuft wieder dieser Kribbel-Schauer durch den ganzen Körper, obwohl ich nicht friere.

Ich sitze am PC und weiß, dass viele andere das auch gerade tun.

Aus den verschiedensten Gründen oder Motivationen.

 

ICH denke immer wieder ein und dasselbe: Ich möchte wissen, WAS der Sinn MEINES Lebens hier im Diesseits ist. Nachdem mein Schatz nicht mehr körperlich da  ist.

WAS ich wohl noch für eine Aufgabe zu erledigen habe?

Obwohl es so schien, dass ich schon mehrmals eine Antwort auf meine Frage erhalten habe, zweifle ich immer wieder erneut daran, ob diese Aufgabe mir genügen sollte.

Ich stelle täglich immer wieder auf´ s Neue fest, dass unser aller Lebensaufgabe (auch die meine) hier auf Erden kein Mysterium ist oder sein soll.

Vom Sinn des Lebens haben schon Tausende kluger Menschen vor tausenden Jahren berichtet.

Und ich persönlich las unzählige Bücher zum Thema Lebenssinn.

Aber immer noch nicht genug, scheint´ s.

 

Heute verspüre ich einfach nur den Drang etwas Bestimmtes niederzuschreiben.

Meine innere Stimme drängt mich mitzuteilen: „Es ist wichtig, dass man sich zu Lebzeiten ALLES sagt, denn wenn der Körper sich von der Seele trennen muss, dann ist es für Vieles zu spät. Wir sollten die Scheu vor dem TOD verlieren. Es ist nur ein Zwischenzustand zum nächsten Reiseziel. Wir sollen hier auf Erden unseren Körper mehr achten und es genießen, durch ihn uns materiell erFÜHLEN zu können. Immer wieder den Sinn des Lebens hier auf Erden zu hinterfragen, ist uns nicht dienlich.“

So. Ich hab´s getan.

 

ICH denke einfach, wir sollten mehr auf unsere innere Stimme hören.

Auch wenn es mir noch schwer fällt, manches niederzuschreiben.

Weil dann vielleicht der/die eine oder andere denken könnte, dass ich jetzt am Rad drehe.

Dass der Verlust meiner Liebsten mir das Gehirn vernebelt. Oder so ähnlich.

Ich kann euch heute und hiermit versichern, dass ich (noch) bei klarem Verstand bin und mein Hirn auch weiter benutzen werde.

Ich sehe in anderen Menschen meine Herausforderung; will anderen nur das antun, was ich mir wünsche, von ihnen zurück zu bekommen.

Und DAS werde ich solange tun, bis mein Körper aufhört zu arbeiten.

Und ich weis, dass ich einen neuen Körper bekomme, wenn meiner aufhört zu arbeiten - auch wenn es zu Wartezeiten kommen kann ;)

 

Biis dahin versuche ich, meine Verbindung zwischen Herz und Hirn aufrecht zu erhalten!